Arctis Nova 3P Wireless Headset im Test

SteelSeries ist die meistverkaufte Marke bei Gaming Headsets. Mal sehen, ob ihr neues Arctis Nova 3P Wireless Modell die lange Reihe von erfolgreichen Produkten fortsetzen kann.

Was ist alles in der Packung? Da wäre das Headset selbst – logisch. Dazu ein über 3,5 mm Klinkenstecker ansteckbares Mikrophon. Für die (für Spiele empfohlene) kabellose Verbindung liegt ein USB-C Dongle bei. Zusätzlich befindet sich auch ein (kurzes) USB-C/USB-C Ladekabel in der Box. Dazu gibt es einen Beipackzettel mit der verpflichtenden „Regulatory Information“, eine gedruckte Anleitung werdet ihr jedoch nicht finden. Immerhin findet ihr einen QR-Code mit einem Link zur Anleitung auf der Regulatory Information.

Das Headset hat einen Knopf zur Stummschaltung des Mikrophons, was natürlich beim Online-Spielen recht nützlich ist, wenn ihr euch kurz mit anwesenden Familienmitgliedern unterhalten wollt. Über ein Rad kann direkt am Kopfhörer die Lautstärke reguliert werden. Das Rad bietet auch fortschrittlichere Funktionen zum Telefonieren (Anruf ablehnen…) bzw. zum Hören von Musik (nächstes Musikstück,…). Der Ein/Aus Knopf dient – zum Ein- und Ausschalten des Gerätes, ebenso wie um in den Bluetooth Pairing-Modus zu gelangen.

Schnelllader

Es gibt kaum eine unangenehmere Situation, als wenn ihr ein Spiel (vielleicht auch noch online mit Freunden) zocken wollt, und plötzlich hat euer Headset keine Batterieladung mehr. Yea. Dieses Problem ist SteelSeries bekannt, und daher verfügt das Arctis Nova 3P Wireless über eine spezielle Schnellladefunktion. Schließt das Headset an ein ordentliches Ladegerät (nicht in der Packung enthalten) an, und ihr könnt bereits nach nur 15 Minuten Ladevorgang neun Stunden spielen. Das verspricht zumindest die Werbung von SteelSeries, ich habe das Problem in der ersten Woche meiner Verwendung nicht gehabt. Die volle Batterieladung soll angeblich unter Benutzung der Bluetooth Verbindung 40 Stunden  halten, oder immer noch gute 30 Stunden wenn ihr den 2,4 GHz Adapter benutzt. Die Farbe der Power LED gibt Auskunft über den Ladestand – von Grün über Gelb, Orange zu Rot (weniger als 5% Ladung).

Die detaillierte Steuerung des Headsets erfolgt über die SteelSeries GG Anwendung für den PC. Ihr benötigt dazu einen SteelSeries Account, sonst könnt ihr die App nicht verwenden. In der App konfiguriert ihr die Equalizer Einstellungen und stellt ein, wie lange der Kopfhörer bei Inaktivität bis zum automatischen Ausschalten benötigt. Für den Equalizer gibt es eine große Menge an Voreinstellungen für bestimmte Spiele – egal ob Star Wars Outlaws, AION oder Fallout 76, es stehen hunderte vorgefertigte Profile zur Verfügung. Ihr könnt auch in der App zwischen 2,4 GHz und Bluetooth Verbindung wechseln. Über die Sonar-Einstellungen in der App könnt ihr stufenlos auswählen, ob ihr während eines Online-Spieles lieber den Chat oder das Spiel lauter hören wollt – sehr nützlich! Auch die detaillierten Einstellungen für das Mikrophon erfolgen über die App.

Für das Handy gibt es eine eigene App – die Arctis Companion App. Damit könnt ihr eure Kopfhörer mit Bluetooth mit dem Handy koppeln, um Musik zu hören. Entfernt das Mikrophon, und ihr habt einen stylischen Kopfhörer zum Musikhören.

Bluetooth oder 2,4 Ghz Wireless?

Das Arctis Nova 3P Wireless verbindet sich sowohl über Bluetooth 5.3 oder über den mitgelieferten 2,4 Ghz Adapter mit eurem Rechner (oder der PlayStation 5, Switch, Quest, Iphone, Android Handy, Mac, diversen aktuellen Handhelds…). Dank USB-C könnt ihr den Adapter an vielen Geräten verwenden. Mit einem einfachen Druck auf Knopf am Adapter schaltet ihr zwischen den beiden Verbindungsmodi um. Ein kabelgebundener Betrieb ist nicht möglich.

Was gefällt mir an dem Headset nicht? Der Adapter benötigt einen USB-C Anschluss, und das beiliegende Ladekabel ist auch nur USB-C auf USB-C. Das ist ja ok, USB-C ist immerhin der neue Standard. Viele aktuelle Rechner haben allerdings nur eine sehr begrenzte Anzahl von USB-C Anschlüssen, nachdem die alten USB-A Buchsen noch extrem weit verbreitet sind. Es würde also Sinn machen, einen Adapter von USB-A auf USB-C beizulegen, damit ihr nicht die möglicherweise knapp vorhandenen USB-C Ports verwenden müsst. Ich spiele beispielsweise auf einem erst dieses Jahr zusammengebauten Rechner – das Gehäuse hat einen USB-C Port auf der Vorderseite, dazu kommt ein schneller USB-C 3.2 Port direkt am Motherboard auf der Rückseite. Wenn ich jetzt also den Wireless Adapter einstecke und das Headset lade, sind beide USB-C Ports belegt. Das beiliegende USB-C Ladekabel ist übrigens mit 30 cm ein klein wenig kurz – ein Aufladen auf meinen beiden Rechner-Ports ist damit kaum möglich, ohne dass der Kopfhörer in der Luft hängt. Auch wenn ich ein externes Ladegerät (hoffentlich habt ihr eines mit USB-C Anschluss…) zum Aufladen verwende, liegt der Kopfhörer praktisch neben dem Ladegerät – eine Wandbuchse ist da nicht ideal. Ich weiß, das sind Kleinigkeiten, aber falls ihr ein vergleichbares Setup wie ich verwendet, habt ihr hoffentlich einen extra USB-A auf USB-C Adapter für den Dongle und ein längeres USB-C Ladekabel zum Aufladen.

Zusammenfassung

Passende Beiträge

Neuer GeForce Game Ready-Treiber für Battlefield 6-Update + PhysX-Games-Update

MMO-Shooter PIONER startet letzte Beta vor Release am 16. Dezember

FIFAe World Cup 2025™ beginnt am 10. Dezember in Riad, Saudi-Arabien