Destiny 2 im Test

Es geschah im September 2014: Entwicklerstudio Bungie ließ mit Destiny eine neue Marke auf die Spieler-Community los. Der Beginn einer Hass-Liebe, wie sie so zuvor selten zu sehen war. Während die Einen das Spiel verteufelten und sich im Angesicht des vorausgegangen Hypes enttäuscht zeigten, versenkten die Anderen voller Begeisterung Unsummen an Lebenszeit in den Loot-Shooter. Ich war einer jener Fanboys, kann aber Destiny gewisse Fehler nicht absprechen: Kaum vorhandene Story, zu wenig Inhalt zum Release des Spiels sowie das ewig monotone Gegrinde für besseres Gear sorgten auch bei mir für Frust. Nun ist aber endlich Destiny 2 da! Kann die Fortsetzung mit alten Fehlern aufräumen und auch Nicht-Fanboy-Herzen höher schlagen lassen?

Die Story – Gut, aber verwirrend für Einsteiger

Legen wir die Karten auf den Tisch: Das Storytelling von Destiny war, man verzeihe mir bitte den Ausdruck, unter aller Sau. Die Geschichte, soweit vorhanden, wirkte im Vorgänger arg zerstückelt. Die Missionen hingen nur lose durch Einstiegsmonologe des Geistes zusammen. Die Lore der Welt konnte überhaupt nur über sogenannte Grimoire-Karten eingesehen werden. Diese musste man allerdings erst freispielen und konnte sie auch nicht im Spiel sondern nur im Internet lesen.

Doch bevor die Alarmglocken zu läuten beginnen, kann ich mit ruhigem Gewissen Entwarnung geben. Denn im Bereich des Storytellings schlägt Destiny 2 seinen Vorgänger trotz kleinerer Macken mit Bravour. Die Geschichte rund um den Kabalen Dominus Ghaul und dessen Angriff auf den Reisenden, sowie auf die letzte Stadt der Menschen, ist gut geschrieben. Spannend inszenierte Rendersequenzen zwischen den einzelnen Missionen treiben die Story voran. Auch wenn bei Story bzw. Charakterzeichnung nie Oscarniveau erreicht wird und auch manch halblustiger Oneliner gelegentlich etwas weh tut, habe ich mich bis zum Ende der Geschichte durch sie gut unterhalten gefühlt. Schwierig dürfte die Geschichte allerdings für Einsteiger sein. Denn Destiny 2 verschwendet keine Zeit damit seine Welt, oder die Figuren und Rassen darin, zu erklären.

Die Kampagne – Abwechslungsreich, aber kurz
Die Kampagne ist gut strukturiert. Die insgesamt 17 Missionen spielen sich sehr abwechslungsreich und motivierend. Beim Missionsdesign hat sich Destiny 2 nicht weit von seinem Vorgänger entfernt. Man ballert sich durch Unmengen an Monstermassen, beschützt diverse Hotspots, legt sich mit fetten Bossen an oder legt in einem Panzer alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist, in Schutt und Asche. Un wer nicht vor die Flinte kommt, der wird überfahren.

Auch wenn das niederringen von Mobwellen zum Alltag eines guten Hüters gehört, so gestalten sich die Kämpfe gegen die Horden der Schar, der Gefallenen und der Kabale niemals langweilig. Dies ist zum Teil der guten KI geschuldet. Die Gegner versuchen den Spieler gezielt zu umzingeln, zu flankieren oder suchen schnell nach Deckung sollten sie angegriffen werden. Gelegentlich sorgt dies aber auch für ein wenig Frust, denn Destiny 2 hat keine Skrupel, euch eure Gegner in den Rücken zu jagen.

So abwechslungsreich und knackig die Kampagne von Destiny 2 ist, so kurz ist sie leider auch. So können sich erfahrene Spieler in 5 –7 Stunden durch die Story geschossen haben. Vorausgesetzt natürlich, dass sie sich nur auf diese konzentriert haben. Auch wenn ich eine umfangreichere Kampagne begrüßt hätte, fällt dieser Kritikpunkt weniger schwer aus als man meinen würde, denn Destiny 2 ist mehr als seine Kampagne, sehr viel mehr.


Die Hüter – Des Reisenden Ein-Mann-Armee

Zu Beginn des Abenteuers steht es dem Spieler frei, zwischen drei Rollen zu wählen: Dem Titan, dem Jäger und dem Warlock. In der groben Theorie entspricht der Titan einem Tank, der Jäger dem Damage-Dealer und der Warlock dem Supporter. Jedoch ist diese Herangehensweise mit Vorsicht zu genießen, denn durch die Subklassen-Trees lassen sich relativ feine Nuancen in der Charakterentwicklung vornehmen, was eine reine Klassifizierung schwierig macht. Dazu später mehr.

Im Allgemeinen hat Bungie jede Klasse, im größer oder kleineren Teil, einer Überarbeitung unterzogen. Im Vergleich zum Vorgänger wurde in Destiny 2 jeder Klasse ein eigener Klassen-Skill verpasst. Dieser bewegt sich außerhalb der später gewählten Subklasse und soll für ein differenzierteres Spielgefühl zwischen den Klassen sorgen. Der Titan ist in der Lage eine Barriere zu errichten, um Schutz auf freien Gelände zu bieten oder um Verbündete in der zweiten Option mit Munition zu versorgen. Der Warlock kann ein Rift beschwören. Wer sich innerhalb dieser Kuppel aufhält kann, je nach gewählter Option, entweder geheilt werden oder seinen Schaden nach außen verstärken. Der Jäger hingegen kann auf ein Ausweichmanöver zurückgreifen, welches ihn nach erfolgreicher Ausführung über kurze Zeit diverse Buffs verleiht. Diese kleinen aber feinen Unterschiede sorgen gerade in gemeinsamen Einsatztruppen für spannende und taktische Situationen.

Größere Unterschiede machen die bereits erwähnten Subklassen. Sobald man sich für eine primäre Hüterklasse entschieden hat, kann man nach dem Freispielen und Entwickeln dieser Subklassen jederzeit zwischen ihnen wechseln. Jeder Hüter verfügt über insgesamt drei Subklassen. Diese unterliegen den Elementen Arkus, Leere und Solar. Der Titan kann auf Stürmer, Sentinel und Sonnenbrecher zurückgreifen. Der Warlock auf Leer-Läufer, Dämmerklinge und Sturmbeschwörer. Und der Jäger verfügt über Revolverheld, Arkusakrobat und Nachtpirscher. Jeder dieser Subklassen verfügt über eigene Buffs, Granaten und Superfähigkeiten. All dies kann noch durch Waffen- und Rüstungsmods verstärkt und gepusht werden. Ich hatte wirklich sehr viel Spaß dabei, meinen Warlock zu optimieren und mit seinen Fähigkeiten zu experimentieren.

Apropos Warlock: Destiny-Veteranen ist es möglich ihren Charakter in Destiny 2 zu importieren. Er verliert zwar all seine Fähigkeiten, trotzdem hatte ich mich sehr darüber gefreut, die hässliche Visage meines alten Avatars wieder zu sehen.


Planeten und Gebiete

In Destiny 2 ist es uns möglich die zwei Planeten Erde und Io, den Planetoiden Nessus, sowie den Saturnmond Titan zu erkunden. Man sollte allerdings nicht erwarten, den jeweils ganzen Planeten erkunden zu dürfen, denn es steht uns pro Planet (bzw. Mond) ein begrenztes Gebiet zur Verfügung. Diese Gebiete fallen jedoch sehr weitläufig und abwechslungsreich aus. Daher lässt sich die Limitierung gut verkraften.

Die Gebiete sind allesamt sehr schön gestaltet und können mit einer tollen Atmosphäre überzeugen. Besonders hat mir die Variation in der Darstellung und Thematik der Gebiete gefallen. Die von der Zeit zerfressenen und mit Pflanzen überwucherten Ruinen der European Dead Zone laden förmlich zum Erkunden ein. Interessant ist es festzustellen, dass es sich bei der Stadt um eine deutschsprachige handelt. Leider konnte ich bis jetzt nicht herausfinden, ob das Gebiet in Deutschland oder vielleicht sogar in Österreich liegt. Doch ich bin mir sicher: Die Antwort ist irgendwo da draußen. Der von den Kabalen besetzten Saturnmond Titan ist mit einem Meer aus Methan überzogen. Da der Mond über keinerlei Festland verfügt, erkunden wir eine gewaltige Industrieanlage, welche teilweise an einen gewaltigen Wasserbohrturm erinnert. Bei Nessus handelt es sich um einen Kleinplaneten oder auch Planetoiden. Dieser zeichnet sich durch Schluchten sowie einer atemberaubenden Vegetation aus. Gewaltige Bäume wachsen in den Horizont. Ihr rotes Blattwerk verleiht dem Planetoiden eine Schönheit die zum Träumen einlädt. Doch leider wird daraus nichts, denn diese Schönheit von einem Himmelskörper ist mit Vex (fiesen Roboterwesen) verseucht. Zu guter Letzt ist da noch Io. Io gilt als heiliger Ort für Warlocks. Auch dieser Planet ist schön entworfen, allerdings fehlten mir hier ein wenig die „Highlights“.

Erkunden könnt ihr diese Gebiete übrigens zu Fuß, oder in höheren Charakter-Levels auch mit einem Gleiter. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger verfügt Destiny 2 dieses Mal über eine Schnellreisefunktion und die erweist sich vor allem in den größeren Arealen als sehr praktisch.


Gibt es ein Leben nach der Hauptquest?

Das Endgame des ersten Destiny war zum Release leider recht mager. Nach Abschluss der Hauptstory folgte eine Grind-Orgie der Superlative. Der höchste Charakter-Level blieb nur jenen mutigen Spielern vorbehalten, die es wagten, den ewigen Pfad der Monotonie zu gehen und immer und immer wieder die selben Aufgaben zu wiederholen.A uch in Destiny 2 gibt es viel zum Wiederholen. Langweilig wurde mir aber bisher nicht, denn es gibt in Destiny 2 auch nach Abschluss viel zu tun und entdecken.

Ähnlich wie bereits im Vorgänger gibt es nun auch wieder öffentliche Events. Allerdings hat Bungie diese, basierend auf ihren Erfahrungen mit dem Schmelztiegel, massiv verbessert. Hier gibt es verschiedene Szenarien und Situationen, diese sind aber soweit ich verstanden habe immer ortsgebunden. Cool finde ich, dass die Events durch erfüllen einer Triggeraufgabe zu heroischen Events gesteigert werden können. Diese liefern neben schwierigeren Gegnerwellen auch weit besseren Loot.

Besonders nett fand ich die neuen, als Abenteuer bezeichneten, Nebenquests. Diese Abenteuer sind quasi „Kurzgeschichten“, die euch die Welt von Destiny und seine Bewohner näher bringen. Spielerisch ähneln sie sehr den Storyquest und sind besonders für Spieler mit einem Power-Level unter 260 zum Looten geeignet.

Für die Dungeon-Crawler unter euch bietet Destiny 2 sogenannte verlorene Sektoren. Hierbei handelt es sich um 27 Mini-Dungeons. Diese sind durch eine Art Regenbogen mit einem Punkt in der Mitte auf eurer Karte markiert. Wagt ihr euch in so einen Dungeon werdet ihr einen einzigartigen Boss finden und der wird seine Kiste voll Loot nicht freiwillig rausrücken.

Nach Abschluss der Hauptquest erscheinen auf eurer Map die Weltquests. Hinter diesen verbergen sich spaßige Questketten, welche in sich geschlossene Kurzgeschichten erzählen.

Teamplayer und Taktikbegeisterte dürfen sich auf Strike-Missionen freuen. Wie im Vorgänger verschlägt es hierbei drei Hüter in einen größeren Dungeon. Gemeinsam ballert man sich durch Horden von Feinden. Am Ende sieht man sich mit einem Bosskampf konfrontiert, der es meist in sich hat. Während in den normalen Strikes eine Taktik zwar wünschenswert, aber meist optional ist, ist diese bei den Dämmerstrikes absolut notwendig. In dieser verschärften Version der bekannten Strikes wird noch einmal gewaltig an der Schwierigkeitsschraube gedreht. Die Spieler sind gezwungen, den Strike in einer begrenzten Zeit zu beenden. Durch Erfüllen gewisser Vorgaben können sie allerdings Zeit auf ihr Konto gutschreiben. Diese Tatsache macht die Dämmerstrikes besonders spannend und die Beute die winkt, motiviert ungemein dazu seine Nerven zu opfern.

Ganz besonders gefragt sind Taktik und Teamplay im Leviathan Raid. Ähnlich wie in einem Strike geht man in einem sechs Mann großen Team in einen Dungeon. Dieser Dungeon ist allerdings gespickt mit einigen Hindernissen, wie z.B. Rätsel. Das Spiel gibt einem keinerlei Hinweise zum Lösen dieser Rätsel oder den richtigen Taktiken. Diese fallen wiederum oft überraschend komplex aus und so ist neben einem schnellen Shooter-Finger auch eine Menge Hirnschmalz und gute Koordination notwendig. Dieser Aufwand spiegelt sich dann auch in der besonders starken Beute wieder. Die Gear, die man in diesen Raid bekommt, ist absolut notwendig, sollte man das maximale Power-Level von 300 erreichen wollen.


Looten und Shooten

Destiny 2 ist ein Loot-Shooter. Ähnlich wie Diablo und Borderlands steht das Erbeuten besserer Ausrüstung für den eigenen Spielcharakter im Mittelpunkt. Die Rüstung besteht aus Helm, Handschuhe, Brustschutz, Schuhwerk und einem Schmuckstück, das von Klasse zu Klasse variiert. Diese Rüstungen sind mit diversen Buffs versehen, welche eure Widerstandsfähigkeit, Regeneration eurer Gesundheit sowie eure Mobilität steigern.

Waffen unterteilen sich in Kinetik-, Energie- und Powerwaffen. Kinetikwaffen stellen in gewisser Weise den „Standard“ unter den Waffen dar. Sie können kritisch treffen, verfügen aber über keinerlei Boni. Auch ist für diesen Waffentyp am leichtesten Munition zu finden. Energiewaffen können zusätzlich zum Naturschaden auch Elementarschaden verursachen. Richtig eingesetzt können sie dadurch gegnerische Verteidigungsmechanismen wie Schilde oder Rüstung neutralisieren. Powerwaffen haben… naja… Power eben. Meist handelt es sich hierbei um Granatwerfer, Panzerfäuste oder schwere Schrotflinten. Diese Waffengattung verursacht den meisten Schaden, allerdings ist Munition hierfür schwer zu finden, weshalb sie mit Bedacht eingesetzt werden sollte.

Genretypisch ist die Qualität der Beute in mehreren Stufen unterteilt: Gewöhnlich (Grau), Ungewöhnlich (Grün), Selten (Blau), Legendär (Lila) und Exotisch (Gold). Exotische Waffen sind sehr selten, aber außergewöhnlich stark. Bedauerlicherweise kann man immer nur eine exotische Waffe und ein exotisches Rüstungsstück gleichzeitig tragen. Droppen können diese Gegenstände als fertige Ausrüstung oder aber als Engramme. Diese müssen dann beim Kryptographen auf der Farm entschlüsselt werden.

Im Vergleich zum Vorgänger geht in Destiny 2 das Aufleveln der eigenen Spielfigur recht zügig voran. Den Maximalwert von 20 erreicht man ganz klassisch durch das Töten von Gegnern und das Erledigen von Aufgaben. Innerhalb dieser ersten Levelphase werden die drei verfügbaren Skilltrees aufgebaut. Ist das Maximallevel erreicht gilt es das Powerlevel zu erhöhen. Dies geschieht durch ausrüsten und verbessern der eigenen Gear. Praktisch: Sollte man einen legendären Gegenstand haben, der einem gut gefällt, aber man findet einen seltenen Gegenstand mit höheren Level, kann man diese Gegenstände fusionieren. Das heißt man überträgt die Levelpunkte des stärkeren Gegenstandes auf den Schwächeren.

Generell verzichtet Destiny 2 auf viele Grindingelemente des Vorgängers. So müssen keine Elemente gesammelt werden um diverse Perks der Waffen frei zu schalten. Sie stehen schon von Beginn an alle zur Verfügung und man kann jederzeit zwischen ihnen wechseln.

Ein sehr tolles neues Feature von Destiny 2 ist das Clan-Levelsystem. Durch Erfüllung diverser Aufgaben erhält der Clan Erfahrungspunkte und schaltet mit jedem Level nützliche Perks für seine Mitglieder frei. Erfüllt ein Mitglied seinen Wochenanteil von 5000 XP, erhält dieses ein legendäres Engramm zur Belohnung.

Das Gunplay ist, wie bei Bungie üblich, über jeden Zweifel erhaben. Jede Waffe fühlt sich anders an. Das Feedback des verursachten Schadens ist äußerst befriedigend.


Technisch einwandfrei

Ich durfte Destiny 2 auf der PS4 Pro erleben und da machte es grafisch eine erstaunlich gute Figur. Detailreiche Rüstungen sowie Charaktere und liebevoll gestaltete Landschaften mit guter Weitsicht ließen mich die eine oder andere matschige Textur vergessen. Auch die Animationen der Figuren wirkt manchmal etwas steif. Fand ich aber persönlich nicht so schlimm. Im Allgemeinen sollte man aber keinen allzu großen Sprung im Vergleich zum ersten Destiny erwarten. Positiv überrascht war ich von der Stabilität der Server, hatte ich mit dem ersten Teil doch noch schwere Probleme. So konnte ich in Destiny 2 in meinen 34 Stunden Spielzeit nur einmal Verbindungsprobleme verzeichnen.

Die Steuerung mit dem Controller ist sehr intuitiv und dank Zielunterstützung auch sehr genau. Es lassen sich aber in den Optionen diverse Anpassungen vornehmen. Der Sound ist erste Klasse. Starke Soundkulisse, toller Waffensound sowie ein motivierender Score konnten mich durchweg überzeugen. Der knackige 5.1 Sound sorgte dafür, dass bei so mancher Explosion nicht nur meine Katzen an die Decke gingen.

FAZIT

Destiny is back! Und zwar besser als je zuvor. Bungie hat viele kleine Änderungen am bestehenden System vorgenommen und mit Destiny 2 endlich das runde Ganze geliefert, das ich mir von Teil eins erhofft hatte. Endlich gibt es eine nachvollziehbare Geschichte. Zugegeben, manche Dialoge und Oneliner sind hart an der Schmerzgrenze, auch ist das Niveau des Storytellings nicht immer sehr hoch, aber Spaß macht sie allemal. Allerdings ist die mangelnde Gegnervielfalt etwas enttäuschend. Ich kann nicht nachvollziehen, warum Bungie sich scheinbar geweigert hat, neue Kagorien an Feinden einzuführen.

Dies sind allerdings nur kleine Kerben in der Liste. Denn was des Endgame und den Inhalt angeht, hat man aus den Fehlern des Vorgängers gelernt. Neuerungen wie die Abenteuer und die Lost Sectors machten mir sehr viel Spaß. Die Strikes sowie der Leviathan Raid sind fordernd und spannend. Die Lootschraube sowie das verbesserte Aufleveln der Figur motivieren sehr. Sollten die DLCs dieses Level halten, bin ich gerne wieder dabei. Abschließend kann ich sagen, dass Menschen, die den ersten Teil mochten, auch Destiny 2 mögen werden. Wer schon mit dem Vorgänger nichts anfangen konnte, wird dann wohl auch mit Nachfolger nicht glücklich werden. Ich für meinen Teil freue mich, wieder unzählige Stunden meines Lebens darin zu versenken. Denn der Weg zum perfekten Warlock, der ist ein weiter.

 

Gesamtwertung: 8.8

Einzelwertungen: Grafik: 8 | Sound: 10 | Handling: 8 | Spieldesign: 8 | Motivation: 10

Passende Beiträge

Cyber Manhunt 2 : New World im Early Access Test

CHERRY XTRFY K5V2 Gaming-Tastatur im Test

Stellar Blade im Test