Gamers.at
Magazin

4 Tipps für den Bau eines ausgewogenen (Gaming)-PCs

Egal, ob es darum geht, Dokumente zu erstellen, Videos zu bearbeiten oder die neuesten und besten Spiele auszuprobieren – ein ausgewogener PC ist dabei unerlässlich.

Besonders Gaming-Fans neigen immer häufiger dazu, selbst einen ausgewogenen PC zusammenzubauen. Dies könnte mitunter an der wachsenden Beliebtheit von Online-Gaming liegen. Vor allem die Online-Casino-Branche scheint immer populärer zu werden. Denn heutzutage ist es leichter als je zuvor, einfach vom PC aus auf Automatenspiele bei Mr Green zuzugreifen. Alles geschieht heute über den PC, weshalb ein ausgewogenes Setup so wichtig ist. Bei regelmäßiger Wartung kann so ein System fünf Jahre halten – mit regelmäßigen Upgrades sogar zehn.

Dennoch kann der Bau eines PCs ein entmutigender Prozess sein, vor allem für Neueinsteiger. Doch, wenn Du diese Tipps befolgst, steht dem Vorhaben eigentlich nichts mehr im Weg:

Auf was solltest Du beim Bau eines ausgewogenen PCs achten?

Bevor Du einen PC baust, musst Du entscheiden, warum Du ihn bauen willst. Was willst Du, das Du mit einem vorgefertigten Computer nicht erreichen kannst? Welche Teile werden dieses Ziel unterstützen? Jemand, der nur alltägliche Aufgaben wie das Versenden von Arbeits-E-Mails oder Online-Banking mit dem PC verrichten möchte, wird mit einem vorgefertigten Modell bestens ausgestattet sein. Wer viel mit Medien wie Videos oder Fotos arbeitet kann in Betracht ziehen, selbst einen PC zusammenzubauen. Jedoch können auch hier oft schon einfache Erweiterungen viel Arbeit ersparen.

Am häufigsten werden PCs tatsächlich von professionellen oder sogar Newbie-Gamern selbst gebaut. Gaming verlangt oftmals viel Leistung von einem PC ab und je nach Art der Spiele, Budget und Expertise kann der „perfekt ausgewogene PC“ für jeden Gamer anders aussehen.

Wenn Du dich also entscheidest, wirklich selbst einen PC zusammenzubauen, gibt es ein paar grundlegende Dinge, die Du dabei beachten solltest. Wir haben sie hier für Dich zusammengestellt:

1. Wähle den richtigen Prozessor (CPU)

Die CPU leitet Anweisungen von einem System des Computers an ein anderes weiter. Je besser der Prozessor ist, desto schneller kann er Informationen für Software- und Hardwarefunktionen übertragen. Bei der Auswahl des Prozessors ist es wichtig auf den GHz-Wert zu achten: Je höher dieser ist, desto schneller ist der Prozessor. Mehr GHz bedeutet jedoch auch, dass eventuell ein aufwändigeres Kühlsystem hinzugefügt werden muss, zum Beispiel eine Wasserkühlung. Für einen PC, der beispielsweise für Arbeitszwecke und gelegentliches Gaming genutzt werden soll, können schon der Intel Core i5-12400 oder der AMD Ryzen 5 5600X eine gute Wahl sein.

2. Entscheide, wie viel Arbeitsspeicher (RAM) Du benötigst

Der Arbeitsspeicher bestimmt, wie viele Daten der Computer zu einem bestimmten Zeitpunkt verarbeiten kann. Im RAM speichert der Computer Informationen, auf die er sofort zugreifen muss. Je mehr RAM Du hast, desto effizienter kann Dein Computer viele Informationen verarbeiten, z. B. viele Registerseiten gleichzeitig öffnen ohne lange Ladezeiten. Wichtig ist, dass der RAM mit Deinem System kompatibel ist. Bevor Du Dich entscheidest, solltest du also sicherstellen, dass deine Hauptplatine den gewünschten Arbeitsspeicher bewältigen kann. Als absolutes Minimum werden heutzutage 8 RAM betrachtet. Bei Gaming-PCs zeigt der Trend jedoch stark zu 16 RAM und mehr.

3. Entscheide, welche Art von Massenspeicher besser geeignet ist: SSD oder HDD

PC-Speicher gibt es im Wesentlichen in zwei Varianten: Solid-State-Laufwerke (SSDs) und Festplattenlaufwerke (HDDs). In beiden Fällen werden Deine Dateien dort gespeichert, wenn sie nicht verwendet werden. SSDs zeichnen sich durch niedrige Latenzzeiten und einen sehr schnellen Zugriff auf Daten aus. Das macht sich vor allem beim Zugriff auf Spiele, Medien usw. bemerkbar, weshalb SSDs auf jeden Fall die bessere Wahl für Gamer sind. Wer lediglich alltägliche Aufgaben auf seinem PC verrichten wird, kommt evtl. auch noch mit einer klassischen Festplatte aus, zu empfehlen wären aber auch hier die schnelleren und auch zuverlässigeren SSDs.

nVidia Geforce RX 3060 Ti Grafikkarte

4. Wähle die richtige Grafikkarte (GPU)

Die GPU ist wohl die wichtigste Komponente in einem Gaming-Setup und sorgt dafür, dass die Bilder vom PC auf den Monitor übertragen werden. Leistungsstärkere GPUs ermöglichen bessere Grafiken und Einstellungen im Spiel. Die XFX Radeon RX 6600 XT QICK 308 Black Gaming ist etwa eine PGU mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis. Es gibt aber auch von nVidia GPUs mit ähnlicher Leistung, wie etwa die Gigabyte RTX 3060 Ti Gaming Pro. Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat und maximale Leistung möge muß dann zu Grafikboliden wie eine GeForce RTX 4090 oder einer Radeon RX 6950 XT greifen, die aber dann schon mal schnell den Preis eines kompletten PC’s erreichen.

Wichtig ist hier aber eigentlich nicht, von Anfang an die beste GPU zu haben. Vor allem für Neueinsteiger oder Gelegenheitsgamer sind auch die Budget-Versionen vollkommen ausreichend. Vergiss nicht, dass Du deine Grafikkarte später immer noch gegen eine hochwertigere GPU austauschen kannst – sollte sie Dir irgendwann nicht mehr ausreichen. Wichtig ist dabei nur, daß das Netzteil von Haus aus genügend Leistung zur Verfügung stellt, also ab 450 Watt aufwärts sollten es schon sein und dann nicht vielleicht die CPU der Flaschenhals wird, weil der Prozessor die Daten für die Grafikkarte nicht schnell genug liefern kann.

Ähnliche Beiträge

1 Kommentar

Martin 23. Jänner 2023 at 17:43

3060 oder 4090? Kaum ein Unterschied…

Kommentar abgeben