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Princess Peach: Showtime! im Test

Endlich schlüpft die Prinzessin in die Hauptrolle! In Princess Peach: Showtime! für Nintendo Switch übernimmt die ikonische Prinzessin das Rampenlicht und rettet mit ihren zahlreichen Verwandlungen sowohl die Bühne als auch das Königreich. Ist das der Startschuss für eine Solokarriere?

Prinzessin Peach ist die regierende Monarchin des Pilzkönigreichs und hatte ihrem ersten Auftritt in Super Mario Bros. im Jahr 1985. Sie durfte zwar schon in über 200 Spielen auf verschiedenen Nintendo-Plattformen mitwirken, darunter die Super Mario-, Mario Kart-, Super Smash Bros.- und Super Mario Sports-Serien, war aber niemals die Protagonisten in ihrem eigenen Solo-Abenteuer. Das ändert sich nun mit Princess Peach: Showtime!

Die Story ist zielgruppengerecht aufbereitet und schnell erzählt. Die Prinzessin und ihr kleiner Berater Toad finden ein Flugblatt für eine Vorstellung im Funkeltheater und beschließen diese zu besuchen. Doch die Freude währt nur kurz, denn die böse Hexe Madame Grape und ihre Gefolgschaft, die Saure Bande, übernehmen das Theater und nehmen die Zuschauer als Geiseln. Peach entkommt nur knapp und trifft auf Stella, die Wächterin des Theaters. Gemeinsam versuchen sie nun die Schurkin aufzuhalten.

Princess Peach Showtime Main 2

Abwechslung muss sein

Princess Peach: Showtime! kann man nur schwer einem bestimmten Genre zuordnen, da es sich bei dem Spiel im Grunde genommen um eine Mischung aus vielen verschiedenen Bereichen handelt. Das ist in erster Linie auf die unterschiedlichen Kostüme zurückzuführen, in welche Peach in den insgesamt 30 Levels bzw. Aufführungen schlüpfen kann. Insgesamt gibt es zehn Verkleidungen, die Peach mit besonderen Fähigkeiten ausstattet.

Als Schwertkampf- oder Kung Fu-Peach kämpft sie sich beispielsweise in bester Sidescroller Beat ’em up-Manier durch die Gegnerhorden. In ihrem Ninja Outfit muss sie zunächst ein paar Schleichpassagen absolvieren, bevor das Spiel zum Auto-Runner mutiert, bei dem sie automatisch einer Strecke folgt und dabei Hindernissen ausweichen muss. Als Meerjungfrau benutzt Peach ihre magische Stimme, um Fischschwärme zu steuern, verborgene Wege freizulegen und mit einem aquatischen Orchester zu harmonieren. Als Patissière ist es ihre Aufgabe innerhalb eines Zeitlimits zu Backen und die Süßigkeiten zu verzieren. Ihr seht schon, die verschiedenen Kostüme und Fähigkeiten von Peach sorgen zwar für Abwechslung, , dafür ist aber nach etwa 6 Stunden das Abenteuer auch schon wieder vorbei.

Bosse mit Witz

Grundsätzlich ist der Schwierigkeitsgrad aller Spiele mehr als moderat, für etwas Abwechslung sorgen die insgesamt sieben Bosskämpfe, die sich über die vier Akte des Spiels verteilen. Jeder davon erfordert von Peach, dass sie die Fähigkeiten ihres aktuellen Kostüms nutzt, um zu gewinnen. Peach muss den arroganten Cowboy mit ihrem Lasso entwaffnen. Beim Disco Wing, einem Vogel mit Discokugel, gilt es, mit ihren Kampfanzug Scheiben zurückzuwerfen. Als Katzen-Peach muss die Prinzessin ihre Krallen einsetzen, um ein Katzenkatapult zu besiegen. Diese Aufgaben sind anspruchsvoll, aber nicht wirklich schwer.

Wer nach dem Spiel noch weitermachen möchte, kann nach den Funkelsternen und Bonuskleidern suchen, die in den einzelnen Aufführungen versteckt sind, oder Münzen sammeln. Mit diesen können neue Kleider für Peach oder Stella im Shop erworben werden. Hier zeigt sich deutlich, dass Nintendo eine bestimmte Zielgruppe im Visier hat. Übrigens gibt es keinen Mehrspielermodus. Princess Peach: Showtime! wurde als reines Solo-Abenteuer konzipiert.

Zusammenfassung

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