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Jahresrückblick 2016

Über das Jahr 2016 dürfen wir Spieler uns wirklich nicht beschweren. Alleine Steam meldete vor kurzem, dass  mehr als ein Drittel aller dort verfügbaren Spiele heuer veröffentlicht wurden und das sind in Zahlen rund 4207 verschiedene Computerspiele. Dazu kommen noch diverse exklusive Konsolen-Titel, Mobile-Games und Spiele von Publishern, die nicht Valves Online-Plattform verwenden. Vergessen dürfen wir natürlich auch nicht, dass 2016 endlich die neue Generation an Virtual-Reality-Hardware erschienen ist. Also alles in allem eine Unmenge an mehr oder weniger guten Games, die selbst wir nicht alle zocken konnten. In unserem Jahresrückblick wollen wir aber dennoch die letzten 365 Tage noch einmal Revue passieren lassen und dabei zumindest unsere persönlichen Highlights und die größten Enttäuschungen hervorheben.

Highlights im Jänner

Begonnen hat das Spielejahr 2016 gewohnt zurückhaltend. Das Highlight im Jänner war deshalb „nur“ die Veröffentlichung der PC-Version des bis dahin XBOne exklusiven Rise of the Tomb Raider. Rennspiel-Fans durften mit Sébastien Loeb Rally Evo das Lenkrad wieder in die Hand nehmen und mit LEGO: Marvel Avengers waren die Bauklotz-Superhelden im Einsatz. Die Absenz der großen Blockbuster in diesem Monat nutzten einige Indie-Titel geschickt aus. Mit The Witness, Darkest Dungeon und That Dragon, Cancer sind dann auch mehrere preisgekrönte Vertreter erschienen.

Rise of the Tomb Raider

Was haben wir im Jänner gespielt

Tom: Auch ich war von Rise of the Tomb Raider mehr als begeistert. Das ist aber leider erst Ende des Monats erschienen, wodurch ich die meiste Zeit im Jänner einem anderen Spiel gewidmet habe: Punch Club. Die Box-Simulation mit Retro-Optik hat mich vor allem aufgrund der zahlreichen Anspielungen auf Fernseh- und Filmklassiker der achtziger Jahre begeistert. Nächstes Jahr soll dann mit Fast Forward auch ein Nachfolger erscheinen. Auf den freue ich mich jetzt schon riesig!

Hannes: Also für den Jänner kann ich mich Tom nur anschließen, Rise of the Tomb Raider ist definitiv für mich der beste Start ins Spielejahr 2016 auf der PlayStation 4 gewesen. Lara in Bestform, ein grafisch toll umgesetztes Action-Adventure welches stundenlang gut unterhält. Die „Rise of the Tomb Raider: 20-Jähriges Jubiläum“-Edition erweitert den Spielespaß sogar noch beträchtlich, so gibt es jede Menge zusätzliche Inhalte, PlayStation-VR Unterstützung, 4K-Unterstützung, einen neuen Schwierigkeitsgrad und noch vieles mehr. Wer übrigens jetzt im PlayStore die Jänner-Angebote nutzt, bekommt die 20-jährige Jubiläums-Edition vergünstigt um € 29,99. Wer also das letzte Abenteuer von Lara noch nicht hat, unbedingt zuschlagen.

Johannes: Tom und Hannes haben Recht: Das Highlight des Jänners war definitiv Tomb Raider. Die meiste Zeit des Monats habe ich persönlich aber doch anders verbracht. Zum einen da ich durch den Test für Sebastian Loeb Rally natürlich einige Zeit auf staubigen Rennstrecken verbringen musste, zum anderen aber auch, weil ich noch einiges an „Vergangenheitsbewältigung“ vor mir hatte: Fallout 4, Just Cause 3, Rainbow Six Siege … ich hatte mit den Winter-Highlights des letzten Jahres gut zu tun. Dennoch: Keines davon habe ich durchgespielt, Rise of the Tomb Raider hingegen dann schon. Sagt einiges aus, würde ich meinen.

Highlights im Februar

Auf den Februar haben Strategiefans lange gewartet, denn mit XCOM 2 erschien ein neuer Teil der beliebten Spielereihe, welcher die hohen Erwartungen mehr als erfüllen konnte. Für Adventure-Liebhaber gab es mit Firewatch ein packendes und wunderschönes Abenteuer und mit Unravel veröffentlichte EA einen tollen Puzzle-Plattformer ganz im Stil des 2D-Side-Scrollers Limbo. Auch von EA kam im Februar noch einer der witzigsten Multiplayer-Shooter der letzten Zeit: Plants vs. Zombies Garden Warfare 2. Die Enttäuschung des Monats lieferte Capcom mit Street Fighter V ab. Fans bemängelten nicht nur die inhaltlichen Schwachen, wie etwa die so gut wie nicht vorhandene Einzelspieler-Kampagne, sondern auch technische Probleme – vor allem auf dem PC im Mehrspielermodus. Nicht vergessen sollte man Stardew Valley. Die Farming-Simulation avancierte innerhalb kürzester Zeit zum Hit.

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Was haben wir im Februar gespielt

Tom: Für mich stand XCOM2 bereits im Februar als der sichere Gewinner des Strategie-Spiel des Jahres fest. Dass ihm auf der Zielgerade dann noch ein anderes Spiel diesen Titel streitig machte, war dann doch ein wenig überraschend. Als Street Fighter-Fan habe ich heuer nicht nur aus Zeitmangel Teil 5 ausgelassen, sondern weil es technisch und inhaltlich eine mittelschwere Enttäuschung ist. Da hab ich mir lieber die Zeit mit Garden Warfare 2 vertrieben und hatte dabei jede Menge Spass. Ein echter Geheimtipp ist aber Superhot. Vor allem die Ende des Jahres erschienene Virtual-Reality Version für Oculus Rift ist der absolute Wahnsinn!

Johannes: Mir gefällt die Idee, den Februar als Monat der „kleinen Games“ zu sehen. Für mich war er das zumindest. XCOM2 und co. konnten mir gestohlen bleiben. Meine Highlights waren Unravel, Firewatch und Superhot. Keine Multimilliarden-Dollar-Produktionen. Aber dafür umso interessantere Spielkonzepte, richtig gut umgesetzt. So soll’s sein …

Hannes: Gut gemachte und herausfordernde rundenbasierte Strategiespiele haben mich schon seit Beginn der Computerspiele fasziniert, so hab ich, wenn ich etwas Zeit hatte, zwischendurch immer wieder eine Runde  XCOM2 am PC gespielt. Wahrlich ein erstklassiger Titel mit guter Grafik und spannenden Kämpfen gegen die fiesen Aliens, was will man mehr.

Highlights im März

So richtig Fahrt hat das Spielejahr 2016 dann im März aufgenommen. Far Cry Primal erschien für Konsolen zwar schon zwei Wochen zuvor, aber die PC-Version erst in diesem Monat. Generell war es für Action-Fans ein guter Monat, denn neben der Gears of War: Ultimate Edition in der nun erstmals auch Windows Spieler zum Cog Lancer greifen durften, erschienen mit Tom Clancy’s The Division und der ersten Episode von Hitman zwei hochkarätige Action-Games, die jedoch nur bedingt die hohen Erwartungen der Fans erfüllen konnten. Adventure Fans waren von Deponia Doomsday begeistert, in dem die eigentlich abgeschlossene Deponia-Trilogie dank Zeitreise noch einmal fortgesetzt wurde. Mit Trackmania Turbo erschien dann noch ein exzellenter Funracer. Und die Veröffentlichung der Oculus Rift war gleichzeitig der Startschuss in ein neues VR-Zeitalter.

The Division - Überleben

Was haben wir im März gespielt

Tom: Vermutlich aufgrund meiner Enttäuschung über Street Fighter V hab ich mich in diesem Monat allen tollen Action-Spielen verwehrt und mich anderen Beat’em Up Alternativen zugewandt. Das war zum einen die XL Version von Mortal Kombat X sowie EA Sports UFC 2. Als bekennender Arcade-Gamer, habe ich aber sicher mehr Zeit mit Netherrealm Studios brutalem Prügelspiel verbracht, als mit EA’s simulationslastigem MMA-Kampfspiel. Trackmania Turbo hab ich übrigens vor wenigen Wochen nachgeholt, nachdem eine kostenlose Virtual-Reality-Unterstützung per Patch nachgereicht wurde.

Johannes: Nachdem sich The Division bei mir aufgrund einiger Design-Schwächen schnell den Namen „Tom Clancy’s: the Line“ verdient hatte und somit ASAP von der Festplatte verschwand, blieb mehr Zeit sich mit Hitman zu beschäftigen. Dieser Titel – oder zumindest die erste Episode – hatte es mir echt angetan. Endlich wieder heimlich meucheln bis der Arzt kommt … oder halt das nächste Monat.

Hannes: Als Fan der Far Cry-Serie erschien mit Far Cry Primal der neueste Teil der Serie in einem interessanten Setting angesiedelt, nämlich der Steinzeit. Zur Abwechslung waren mal Pfeil und Bogen oder Schleuder statt Maschinengewehr und Raketenwerfer angesagt und es hat jede Menge Spaß gemacht auf Dinosaurierjagd zu gehen. Soviel Zeit blieb dann aber auch leider dafür nicht, denn mit The Division hatte Ubisoft einen weiteren Titel veröffentlicht, der mir eine Zeitlang richtig viel Spaß machte, vor allem mit seinen spannenden und actionreichen Multiplayergefechten. Ach ja, ein paar kurze Runden TrackMania Turbo gingen sich dazwischen auch noch irgendwie aus, macht Spaß die abgefahrenen Kurse so schnell wie möglich zu meistern.

Highlights im April

Zunächst exklusiv vor XBOne angekündigt, erschien Quantum Break dann doch auch zeitgleich für Windows 10. Konsolen-Spieler waren über den gecancelten Exklusiv-Deal verärgert, der für viele eine Kaufentscheidung zugunsten der XBOne war. PC-User waren kurze Zeit später ebenfalls wütend, da deren Version teilweise gravierende technische Mängel aufwies. Fans von Dark Souls hatten es da besser, denn der dritte Teil bot ein würdigen Abschluss der Spielreihe. Das Reboot von Ratchet & Clank für PS4 sollte auf den ebenfalls im April erscheinenden Animationsfilm einstimmen. Während das Leinwand-Abenteuer am Box-Office gnadenlos unterging, erging es dem Spiel wesentlich besser. Ein anderes Comeback ging dagegen vollkommen in die Hose: Star Fox Zero für die WiiU zählt sicherlich zu den Flops des Monats. Mit The Banner Saga 2 gab es dann auch noch etwas für Rollenspiel- und Strategie-Fans. Eigentlich war für April auch die Auslieferung von Valves VR-System HTC Vive geplant. Dass das für österreichische Spieler nicht ganz so funktioniert hat, davon kann unser Onkel Tom aus erster Hand berichten.

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Was haben wir im April gespielt

Tom: Im April hatte ich scheinbar wenig Zeit, denn einzig The Banner Saga 2 stand auf meiner Play-List und selbst das habe ich trotz zufriedenstellender Qualität nur ansatzweise gespielt. Als Fan der deutschen Entwickler Black Forest Games hab ich mich auch sehr über Rogue Stormers gefreut, dass nach einer sehr turbulenten Entwicklungsgeschichte endlich erschienen ist. Perfekt für Zwischendurch und wird von mir und meinen Freunden auch heute noch bei unseren Couch-Koop-Sessions gerne gespielt. VR war übrigens zu diesem Zeitpunkt eigentlich noch kein Thema für mich. Einerseits weil die Preise der Systeme mein Budget gesprengt hätten, andererseits weil es keine Spiele gab, die mein Interesse geweckt hätten.

Johannes: Ich würde hier ja jetzt gerne schreiben, dass ich den ganzen April mit VR verbracht hab, aber das wäre ein viel zu später Aprilscherz. In Wahrheit habe ich also klassisch gezockt. Und da vor allem – oder eigentlich quasi ausschließlich – Quantum Break. Dabei möchte ich hier jetzt nicht behaupten, dass der Remedy-Titel perfekt war, aber mir hat er gefallen.

Hannes: Den April kann ich jetzt gar nicht großartig mit vielen Spielen in Erinnerung bringen, es blieb mir leider sehr wenig Zeit zum Spielen, aber zumindest am Smartphone war zwischendurch eine Runde Gems of War immer wieder gut für etwas Entspannung.

Highlights im Mai

Die Borderlands-Macher Gearbox Software hatten für ihr Battleborn einen scheinbar schlechten Veröffentlichungstermin angesetzt, mussten sie doch mit dem im selben Monat erscheinenden und auf den ersten Blick sehr ähnlichen Overwatch aus dem Hause Blizzard konkurrieren. Erwartungsgemäß ging das Duell der beiden Multiplayer First-Person Shooter zugunsten von Overwatch aus. Sony veröffentlichte derweil mit Uncharted 4: A Thief’s End das lang erwartete neue Abenteuer von Nathan Drake und waren damit sehr erfolgreich. Im Mai brach dann auch die Hölle wieder los, denn DOOM feierte ein brachiales Comeback. Ende des Monats kamen dann Strategie-Fans mit Total War: Warhammer auf ihre Kosten. Erstmals in der Geschichte der Spielreihe diente keine historische Epoche als Szenario, sondern das bekannte Warhammer Fantasy-Universum.

doom

Was haben wir im Mai gespielt

Tom: Doom, Doom, Doom, Doom! Jump into the fray and Fight like Hell! Yeahhh!!!! Für mich gab es im Mai nur ein Spiel und das sage ich als Strategiefan, der eigentlich schon jahrelang auf ein Total War ohne historisches Setting gewartet hat. Deshalb gingen andere Spiele wie Overwatch oder Uncharted 4 komplett an mir vorüber.

Johannes: So eindeutig die Sache bei Tom ausfällt, so eindeutig ist es auch beim mir: Uncharted, Uncharted, Uncharted, Uncharted! Verflucht war das gut … bzw. ist es. Allerdings ging auch DOOM nicht ganz spurlos an mir vorüber. Immerhin bin ich auch schon „alt genug“ um die Serie ziemlich gut zu kennen. Installiert wurde der neue Titel also gleich am Launch-Tag. Es musste aber erst Herbst werden, da ich es dann endlich aus ausprobiert habe …

Hannes: Also DOOM sollte man meinen, wäre sicher ein Pflichttitel für einen alten Shooterfan wie mich, aber im Gegensatz zu Tom ging der neueste Ableger der legendären Shooter-Reihe komplett an mir vorüber. Nicht weil DOOM ein schlechtes Spiel wäre, aber wahrscheinlich bin ich für die schnelle Action eben nicht mehr schnell genug und dann macht’s keinen Spaß. So konzentrierte ich mich lieber auf die großartigen Abenteuer von Nathan Drake in Uncharted 4, welches grafisch von den Entwickler wieder spektakulär in Szene gesetzt wurde. Für mich neben Rise of the Tomb Raider  ein Pflichttitel für alle PlayStation 4-Besitzer im heurigen Jahr.

Highlights im Juni

Die Olympischen Spielen 2016 in Rio warfen ihre Schatten voraus, denn Mario und Sonic durften bereits einen Monat vorher auf der WiiU und dem 3DS in diversen Wettkämpfen gegeneinander antreten. EA hatte seinem Mirror’s Edge sehr unerwartet eine Fortsetzung spendiert. Mirror’s Edge Catalyst war aber nicht sehr viel erfolgreicher als sein Vorgänger, womit die Spielreihe nun endgültig am Ende sein sollte. Einen kleinen Überraschungshit landete dagegen das kanadische Entwicklerteam Behaviour Interactive mit ihrem Action-Survival-Game Dead by Daylight. Nach vielen Verschiebungen wurde im Juni auch Mighty No.9 endlich veröffentlicht. Das Spiel sollte der geistige Nachfolger von Mega Man werden, stand doch hinter dem Projekt dessen Schöpfer Keiji Inafune. Hohe Erwartungen wurden geschürt, große Enttäuschungen waren das Resultat. Liebhaber anspruchsvoller Strategie bekamen mit Hearts of Iron IV dagegen genau das was sie sich wünschten.

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Was haben wir im Juni gespielt

Tom: Als Fan von Paradox Interactive freut man sich auf ein neues Hearts of Iron eigentlich immer. Dieses Jahr ist aber mein Eroberungs-Feldzug aus Zeitgründen relativ kurz ausgefallen (verflixter Urlaub!). Etwas enttäuscht war ich von Mighty No. 9, deswegen hab ich das Jump&Run auch nicht allzu lange gespielt. Als Pausenfüller für Zwischendurch hat dann noch Lego Star Wars: The Force Awakens seinen Zweck sehr gut erfüllt.

Johannes: Der erste Sommer im neuen Eigenheim bedeutete ausnahmsweise mal viel Zeit im Freien. Einzig Mirror’s Edge schaffte es, mich eine Weile vor den Bildschirm zu bekommen. Ich mochte es … auch wenn es sicherlich nicht fehlerfrei war.

Hannes: Die richtigen Spiele-Highlights haben mir im Juni gefehlt, aber traditionsgemäß erscheinen rund um die E3 auch eher weniger spannende Titel. So stand bei mir im Juni eine Woche Urlaub auf dem Programm, die restliche Zeit habe ich dann mit Freizeit- und Sportaktivitäten verbracht. Die Spielerei beschränkte sich da mehr auf das Ausprobieren von ein paar Smartphone-Games und gelegentlich noch die eine oder andere schnelle Multiplayerpartie bei The Division.

Highlights im Juli

Der Juli 2016 war von einem einzigen Phänomen geprägt: Pokémon Go. Alles andere ging im Hype rund im Nintendos Smartphone-App so ziemlich unter.

Pokemon-Go

Was haben wir im Juli gespielt

Tom: Ja, auch ich habe Pokémon Go gespielt, war mir aber schon von Beginn an ziemlich sicher, dass der Hype schnell nachlassen wird. Bei mir hat es zumindest bis Level 12 gereicht, dann war meine Trainer Karriere auch schon wieder vorbei. Aber mein Dank gilt Nintendo, die damit das drohende Sommerloch 2016 ziemlich gut gestopft haben. Ach ja, die Boxed-Version von Stellaris hab ich mir dann auch noch besorgt und ausführlich gespielt.

Hannes: Pokémon Go? Klar hab ich mir natürlich auch am Smartphone installiert und spiel es immer gelegentlich zwischendurch mal, bin momentan bei Level 23, viel mehr wird es aber vermutlich nicht mehr werden, irgendwann ist aus jedem Spiel dann irgendwie die Luft raus und man möchte wieder was Neues ausprobieren. Sonst hab ich den Sommer eher mit Schwimmen und Radfahren verbracht und eher wenig gezockt.

Johannes: Aha … ich bin also der einzige, der es tatsächlich geschafft hat Pikachu und Co zu ignorieren. Find ich gut. Dafür habe ich im Sommer meiner Benzinaffinität wieder mal neues Futter gegönnt: Assetto Corsa stand am Plan. Und zwar ausführlich. Dafür wurde auch endlich wieder mal das gute Logitech Lenkrad aus dem Keller gekramt. Hat sich ausgezahlt … auch wenn ich somit beim zocken vermutlich weniger Bewegung bekommen habe als die Pokemon-Dompteure.

Highlights im August

Der August brachte den Aufreger des Jahres: No Man’s Sky. Viele Spieler fühlten sich durch nicht gehaltene Versprechen vom Entwicklerstudio Hello Games betrogen. Sogar die britische Werbeaufsicht Advertising Standards Authority (ASA) hatte ein Ermittlungsverfahren wegen irreführender Werbung eingeleitet – welches aber in der Zwischenzeit  auch schon wieder eingestellt wurde. Innerhalb von zwei Wochen nach dem Release brachen die Spielerzahlen um über 80% ein und auch das vor kurzem veröffentlichte Update „The Foundation“ brachte wenig Besserung. Zumindest kommerziell war No Man’s Sky ein großer Erfolg. Im Trubel um diese Affäre ging es dann fast unter, dass mit Deus Ex: Mankind Divided, F1 2016 und World of Warcraft: Legion im August auch qualitativ sehr gute Spiele veröffentlicht wurden.

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Was haben wir im August gespielt

Tom: Als die PS4 Version von No Man’s Sky bei uns in der Redaktion eingetrudelt ist, mussten wir zunächst ausdiskutieren, wer von uns den Test dazu schreibt. Meistens passiert das nur dann, wenn es für ein Spiel mehrere Interessenten gibt – bei No Man’s Sky war es aber genau umgekehrt. Ich habe dann etwa 10-12 Stunden gespielt, normalerweise viel zu wenig um einen fundierten Test zu schreiben. Aber ich bin mir sicher, dass ich alles notwendige gesehen und nichts mehr verpasst habe. Den Rest vom Monat hab ich dann zwar ebenfalls im Weltall, aber mit dem etwas anspruchsvolleren Master of Orion verbracht.

Johannes: So leer der Juli, so voll der August – zumindest für mich: Deus Ex: Mankind Devided war mein konkurrenzloser Top-Titel des August. Ab und an war ich aber natürlich auch wieder auf Rennstrecken unterwegs. Konkret in F1 2016, wo ich angenehm überrascht war festzustellen, dass Codemasters im Vergleich zum Vorjahr viel dazugelernt hat.

Hannes: Deus Ex: Mankind Divided wäre im August für mich sicher der Toptitel, wenn ich es denn auch gespielt hätte, ging sich leider nicht aus. So hatte es mir im Sommer zwischendurch immer wieder mal eine Runde Champions of Anteria angetan. Der interessante Mix aus Strategie- und Rollenspiel macht durchaus Spaß und ist wohl generell in der Flut der Spieleveröffentlichungen etwas untergegangen.

Highlights im September

Der September war der Sport-Monat. Pro Evolution Soccer 2017 und Fifa 17 kämpften (wieder einmal) um die virtuelle Fußballkrone, dazu kamen mit NHL 17 und NBA 2K17 zwei weitere hochklassige Sportspiele dazu. Abseits davon versuchte Microsoft mit ReCore eine neue IP zu etablieren. Auch hier war Keiji Inafune beteiligt. Es war aber scheinbar nicht sein Jahr. Mit Forza Horizon 3 hatte Microsoft aber zum Glück noch ein weiteres heißes Eisen in petto und das war wirklich heiß.

Train Race in Forza Horizon 3

Was haben wir im September gespielt

Tom: Nachdem ich absolut kein Sport-Fan bin, musste ich ehrlich lange nachdenken was ich im September gespielt habe. Es war Cossacks 3 und in Anbetracht dessen Qualität wundert es mich nicht, dass ich das verdrängt habe.

Johannes: Überraschung, Überraschung: Ab September hatte ich eine neue, absolute #1 auf meiner „will ich spielen-Liste“: Forza Horizon 3! Und daran hat sich auch eine ganze Weile nichts geändert … auch wenn ich zwischendurch kurz mal durch ReCore abgelenkt wurde.

Hannes: Bei Sport- und Rennspielen geht es mir ähnlich wie Tom, weder mit Fußball noch mit der Forza-Reihe hab ich mich je anfreunden können, aber dafür hatte ich das Rollenspiel Divinity: Original Sin 2 auf Steam im Eary Access entdeckt. Mich hatte schon der erste Teil des rundenbasierten Action-Rollenspiels fasziniert, es fehlen zwar noch zahlreiche Features und Updates verändern das Spiel fortlaufend, aber die Faszination hat sich gleich wieder eingestellt mit seiner Mannschaft die detaillierten Fantasy-Welten zu entdecken. Sonst blieb mir leider persönlich sehr wenig Zeit zum Spielen, lediglich am Smartphone habe ich die eine oder andere Runde The Walking Dead No Man’s Land gespielt.

Highlights im Oktober

Der Monat Oktober stand ganz unter dem Motto „Action und virtuelle Realität“. Vor allem Fans von Action-Spielen hatten mit Mafia III, Gears of War 4, Shadow Warrior 2, Battlefield 1 und Titanfall 2 die Qual der Wahl und durften sich auch angesichts der gebotenen Qualität nicht beschweren. Mit Spannung haben wir außerdem den Release von Sonys VR-Headset beobachtet. Mit einem unschlagbaren Kampfpreis und gutem Spiele-Lineup avancierte die PSVR innerhalb kürzester Zeit zum Marktführer. Zwischen Action und VR hat sich dann auch noch der sechste Teil der Civilization Spielreihe in die Releaseliste geschummelt.

PlayStation VR

Was haben wir im Oktober gespielt

Tom: Civilization VI ist der erste Teil der Reihe, den ich nicht gleich zu Release gespielt habe und das hat genau zwei Gründe: Einerseits weil Publisher Take-Two scheinbar auf uns vergessen hat (an dieser Stelle ein lautes Haaaallllooo an Jan und Carlo nach München), andererseits weil ich dank PSVR absolut keine Zeit dafür hatte. Batman: Arkham VR war dann auch mein erstes VR-Abenteuer und es war für mich eines der intensivsten Spielerlebnisse der letzten Jahre. Von den zahlreichen Launch-Titeln sind mir noch RIGS: Mechanized Combat League, Eve: Valkyrie und als Fan des Original-Automaten auch Battlezone VR in Erinnerung geblieben. Der Job Simulator war witzig, aber so richtig cool war nur The Playroom VR und dabei das Godzilla Spiel (keine Ahnung mehr wie der echte Titel lautet). GoW4 und Shadow Warrior 2 stehen auf meiner To-Play-List, Titanfall 2 habe ich dann einen Monat später nachgeholt, weil der Oktober eindeutig zu kurz war.

Johannes: Wieder ein großes VR-Launch, wieder hab ich ihn ausgelassen – blieb „klassisch“. Und in dem Fall heißt das: Mafia III bis zum Abwinken und Gears of War 4 einmal bis zum Abspann. Beides großartige Singleplayer-Erfahrungen. Vor allem ersteres, auch wenn viele das anders sehen. Ich war und bin ein riesen Fan von Mafia – auch dem neusten Teil, der sicherlich nicht perfekt war. Gerade die Technik und die KI hätten noch viel Polishing verdient, an der generellen, tollen Erfahrung ändert das aber nichts … zumindest für mich nicht.

Hannes: Die PlayStation VR hab ich zwar ausprobiert, so richtig hängen geblieben bin ich aber nach der generellen anfänglichen Euphorie dann doch nicht. Die ersten Games sind teilweise zwar durchaus beeindruckend, aber noch sind mir sowohl die VR-Brillen, sprich die ganze Hardware selbst und auch die ersten Games noch nicht ausgereift genug. Hier wird sich in der nächsten Zeit und mit der zweiten Welle sicher noch einiges verbessern. Abseits des VR-Hypes blieb bei mir dann auf jeden Fall die großartige Kriegssimulation Battlefield 1 mit seinen spannende Multiplayerschlachten hängen. Die Serie hat seit seinem ersten Teil für mich nichts an Glanz verloren und gehört definitiv zu den besten Shooter-Reihen überhaupt.

Highlights im November

Wer im Weihnachtsgeschäft noch mitmischen will, der muss spätestens im November sein Spiel auf den Markt bringen. Das hat Activision mit Call of Duty: Infinite Warfare gemacht, genauso wie Bethesda mit Dishonored 2 und Ubisoft mit dem Nachfolger zu Watch Dogs. Als großer Hoffnungsträger für alle VR Spieler erschien das Dinosaurier-Abenteuer Robinson: The Journey von Crytek für die PSVR. Auch Eagle Flight erschien auf der Playstation fast einen Monat früher als auf dem Konkurrenz-System HTC Vive. Rollenspielfans bekamen mit Tyranny, dem neuen Spiel der Pillars of Eternity Entwickler Obsidian Entertainment und mit Final Fantasy XV gleich zwei Genretitel geliefert, die wohl unterschiedlicher nicht sein könnten. Mit dem NES Classic Mini veröffentlichte Nintendo eine Mini-Version des Heimkonsolen Klassikers aus dem Jahr 1986, inklusive 30 vorinstallierter Spiele.

Watch_Dogs 2

Was haben wir im November gespielt

Tom: Wenn man schon ein neues Spielzeug hat, dann möchte man auch damit spielen. Deswegen war ich sehr froh, dass im November mit Robinson: The Journey und Eagle Flight zwei neue Spiele für die PSVR erschienen sind. Beides sehr gute VR-Abenteuer, wenn auch leider keines davon der erhoffte System-Seller war. Die restliche verbliebene Zeit hab ich dann am PC mit Tyranny verbracht. Sehr gutes Rollenspiel, aber definitiv nichts für den Casual-Zocker. Den NES Classic Mini habe ich übrigens komplett ignoriert. Gute Geschäftsidee, aber als Retro-Fan bin ich bereits Besitzer eines Original NES und kann auf einen aufgemotzten Emulator gut und gerne verzichten.

Johannes: Ein Monat mit klarem Favoriten: Watch Dogs 2 hat es mir von Beginn an angetan. Ich muss zwar gestehen, dass ich mit dem Hauptcharakter nicht so ganz klar komme, aber das Gameplay wurde deutlich verbessert und ist somit noch spaßiger als zuvor. Unter dieser Begeisterung leiden musste Dishonored 2. Wie schon DOOM zuvor hatte ich mich lang auf den Titel gefreut – habe das Spiel gleich am Launchtag geladen und installiert … und dann bis heute noch nicht gezockt. Aber irgendwann schaff ichs schon noch …

Hannes: Tyranny hab ich im November kurz ausprobiert, leider blieb wenig Zeit es ausführlicher anzutesten, das Rollenspiel ist gut gemacht und auch recht komplex, würde es gern weiter spielen. Vielleicht zu einem späterem Zeitpunkt. Ansonsten wäre sicher auch noch Dishonored 2 auf meiner Liste gestanden, auch das ging sich leider auch nicht aus. Dafür aber die eine oder andere Partie Hill Climb Racing 2 auf dem Handy ging sich aus, das Offroad-Rennspiel gegen andere Fahrer macht richtig viel Spaß. Dazu gesellten sich auch erste Partien mit dem Sammelkartenspiel Gwent, bekannt aus dem Rollenspiel The Witcher 3. Die Entwickler haben den interssanten Strategietitel als eigenes Spiel ausgeklammert und die erste Beta lässt sich bereits spielen. Es macht Spaß mit den Rollenspielhelden gegen andere menschliche Gegner auf PC oder Xbox anzutreten, die Partien sind kurzweilig, aber herausfordernd.

Highlights im Dezember

Last but not Least sind im Dezember noch die Extremsport-Simulation Steep, die Zombie-Hatz Dead Rising 4, das Strategiespiel Shadow Tactics: Blades of the Shogun und nach fast zehn Jahren Entwicklungszeit endlich auch The Last Guardian erschienen. Nach Pokémon Go wagt sich Nintendo Mitte Dezember mit Super Mario Run erneut in den Markt der Mobile-Games und pulverisiert mit mehr als 40 Millionen Donwnloads innerhalb von vier Tagen, den erst im Sommer aufgestellten Rekord von 25 Millionen heruntergeladenen Pokémon Go Apps.

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Was haben wir im Dezember gespielt

Tom: Für mich stand lange Zeit XCOM 2 als Strategiespiel des Jahres fest, am Jahresende muss es sich aber diesen Titel mit Shadow Tactics: Blades of the Shogun teilen. Beides erstklassige Spiele, nicht nur für Fans. Skifahren, Snowboarden und Wingsuit gleiten sind in Steep zwar sehr kurzweilig, aber auf Dauer fehlt es mir da an Abwechslung, warum das Spiel auch schon wieder im Schrank verstaut wurde. Und natürlich hab ich auch Super Mario Run ausprobiert, am iPhone meiner besseren Hälfte. Nett aber kein Vergleich zum Original am NES, SNES, Gameboy oder von mir auch auf der Wii.

Johannes: Die erste Hälfte des Dezembers nahm Dead Rising 3 bei mir in Anspruch. Dann wollte ich eigentlich mit Steep schon etwas für den nächsten Ski-Urlaub üben, kam aber nicht dazu. Der Grund heißt Last Guardian. Ich hänge nach wie vor an dem Sony-Exklusivtitel, der zwar cool, aber doch nicht nur in positiver Hinsicht ganz besonders ist. Ich hoffe das nun bald und endlich in einem Review auf den Punkt bringen zu können … habt Geduld mit mir.

Hannes: Kurz und knapp, vor Weihnachten ging sich bei mir nicht recht viel Spielspaß aus, aber jetzt zu den Feiertagen blieb dann doch etwas Zeit sich mehr mit Rise of the Tom Raider aber auch mit Shadow Tactics: Blades of the Shogun zu beschäftigen, aber auch mal mit Freunden eine Runde Brettspiel zu spielen. Abseits aller digitaler Spiele macht das gemeinsame analoge Spiel dann doch auch recht viel Spaß mit Titeln wie Kerala, oder den Legenden von Andor, wozu es mittlerweile schon mehrere Erweiterungen gibt.

Résumé des Spielejahres 2016

Tom Steinbauer

Sooo viele Spiele und soooooo wenig Zeit, lautet mein Fazit zum Spielejahr 2016. Noch nie war meine To-Play-Liste so lange wie heuer und wenn ich auf die Releaseliste von 2017 schaue, wird  diese auch nicht kürzer werden. Meine größte Enttäuschung ist dagegen Virtual Reality. Nicht unbedingt spielerisch aber scheinbar haben die großen Publisher kein Interesse daran, die neue Technologie zu forcieren. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass seit Release der Hardware kaum echte Top-Titel erschienen sind. Ich hege die Befürchtung, dass meine PSVR-Brille in der gleichen Kiste wie meine Eye-Toy Kamera und meine Rockband-Instrumente landen wird. Macht nix, mit dem Nintendo Switch steht ja schon die nächste Konsole in den Startlöchern. Den Launch-Trailer dafür fand ich zwar doof, kaufen werde ich es sie mir aber trotzdem. Ein bisserl Platz ist ja noch in meiner Kiste.

Heuer gibt es von mir auch keine Top-Titel Hitliste, sondern ich sag euch einfach was sich auf meiner Festplatte befindet. Auf dem PC sind das Punch Club, Total War: Warhammer, XCOM2, DOOM sowie Shadow Tactics: Blades of the Shogun und auf Konsole Titanfall 2, Trackmania Turbo (VR), RIGS: Mechanized Combat League und zwecks Demonstrationszwecke Batman: Arkham VR und The Playroom VR.

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Vielleicht kennt ihr das ja auch: Ich habe eine „Spiele, die ich unbedingt noch zocken muss“-Liste. In meinem Fall besteht diese aus einer Menge an bereits installierten Games auf meinem Rechner, die ich – auch wenn es auf der Festplatte mal eng wird – nicht deinstallierte, weil ich sie unbedingt noch ausprobieren/durchspielen muss … immerhin habe ich mich A: ewig drauf gefreut, B: quasi „überall“ gehört, dass sie toll sind oder C: bin einfach so riesen Fan der Entwickler oder der Marke bin. Das Problem: Ich habe noch aus den letzten Jahren Spiele auf dieser Liste stehen. Und dieses Jahr kamen noch einige mehr dazu. Immerhin war das Jahr doch voll mit Highlights – auch wenn man das ganze Virtual Reality-Thema mal außer Acht lässt.

Müsste ich hier einen König krönen, wäre meine Wahl eindeutig: Forza Horizon 3. Die Silbermedaille bekäme Uncharted umgehängt, während die bronzene an Mafia III ginge.

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Leider blieb, wie auch schon die letzten Jahre, bei mir viel zu wenig Zeit zum Spielen, da ist es um so wichtiger nur die für mich passenden Spiele auszuprobieren. Die meiste Spielzeit, die ich zur Verfügung hatte, habe ich sicher am Smartphone verbracht, da lässt sich schnell eine Partie zwischendurch oder auch unterwegs spielen. Da bleiben bei mir die Titel Gems of War, Hill Climb Racing und Walking Dead sicher noch weiter auf dem Handy. Pokemon Go werd ich wohl eher nicht mehr zocken.

Virtual Reality war sicher das ganz große Thema dieses Jahr im Spielebereich, endlich standen die schon länger angekündigten Systeme zum Verkauf bereit. Ausprobiert habe ich da einige Systeme, das Ganze sich sicher anfangs auch atemberaubend, wenn man in die virtuellen Spielewelten eintaucht, am Ende des Jahres blieb für mich aber bisher zu wenig Substanz über. Das wird sich sicher 2017 ändern, mal sehen welches Games die neue Technologie besser ausreizen können.

Werfen wir noch einen Blick auf PC und Konsolenspiele, da standen wohl wieder mal die Fortsetzungen vieler bekannten Spielreihen bei den Publishern am Programm. Davon hängen geblieben sind bei mir die folgenden Titel, die ich persönlich auch noch weiter spielen werde und zu meinen Highlights 2016 gehören: Rise of the Tomb Raider, Uncharted 4, Battlefield 1, Divinity: Original Sin 2, Deus Ex: Mankind Divided und auch das Kartenspiel Gwent (Beta).

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