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Editorial 01/2021

Bye, Bye 2020 – Hello 2021! Wir schreiben aber nun nicht nur eine neue Jahreszahl, sondern auch bei Gamers.at hat sich viel verändert.

Das Jahr 2020 ist auch an uns nicht ganz spurlos vorbeigegangen und hat uns vor viele, teilweise auch sehr persönliche Herausforderungen gestellt. So haben sich bei einigen langjährigen Wegbegleitern aufgrund der aktuellen Situationen die Prioritäten verschoben und  wir mussten dadurch den einen oder anderen personellen Abgang hinnehmen. Nichtsdestotrotz haben wir das ganze Jahr hindurch am „neuen“ Gamers.at in der Version 6 gewerkelt und konnten schlussendlich, zwar mit etwas Verspätung, aber noch im Dezember dann endlich damit live gehen. Die offensichtlichen Änderungen, wie das komplett überarbeitete Layout, hat ja bereits der Hannes in seinem Jahresrückblick erwähnt, aber auch inhaltlich haben wir einige Neuerungen geplant.

Das wäre zum einen dieses Editorial. Jeden ersten Sonntag im Monat wollen wir euch zukünftig an dieser Stelle einen kleinen monatlichen Rückblick geben und euch gleichzeitig erzählen, was uns in den kommenden Wochen beschäftigen wird. Wir hoffen, dass wir euch damit einen kleinen Einblick in unseren Redaktionsalltag geben und ein etwas intensiveres „Mittendrin“-Erlebnis bieten können. Zwei weitere Neuerungen betreffen die Kategorien „Magazin“ und Away from Keyboard, kurz „AFK“. In beiden Bereichen versuchen wir abseits von herkömmlichen News und Tests etwas über den Tellerrand zu blicken. So umfasst unsere Berichterstattung seit einiger Zeit auch analoge Spiele und weil das bei euch bislang sehr gut angekommen ist, werden wir diesen Bereich weiter ausbauen. Aber auch sonst haben wir im Jahr 2021 viel vor, deswegen seid gespannt und bleibt dran!

Screenshot von Spiel Cyberpunk 2077 zeigt Johnny Silverhand in einem Diner sitzend

Die Cyberpunk 2077 Kontroverse – Business as usual

Während Hannes, Markus und ich fleißig am neuen Gamers.at gebastelt haben, bekam unser Dave bereits Anfang Dezember, und somit rund eine Woche vor dem offiziellen Release, eine spielbare Version von Cyberpunk 2077 zur Verfügung gestellt. Ja, die Vertraulichkeitsvereinbarung (NDA) war ziemlich lang, aber für ein Spiel in dieser Größenordnung auch nicht wirklich ungewöhnlich. Der Inhalt war eigentlich ebenfalls branchenüblich und dass kein eigenes Videomaterial  aufgenommen werden durfte, so wie vielerorts behauptet, stimmt so auch nicht. Auch hier gab es ein offizielles Embargo und das endete am Montag, 7. Dezember, 18:00 Uhr, also noch vor dem offiziellen Release! Für uns gab es keine offensichtlichen Anzeichen, dass mit Cyberpunk 2077 etwas nicht in Ordnung wäre. Dave hat dann die PC-Version gleich mal innerhalb weniger Tage und in rund 50 Stunden Spielzeit durchgezockt und war durchwegs begeistert. Eine finale Wertung abzugeben hat er sich aber noch nicht zugetraut, deswegen haben wir zunächst auch „nur“ einen Vorabtest mit einer Wertungseinschätzung veröffentlicht. Eine Woche später lautete sein Urteil wie folgt „Ich liebe Cyberpunk 2077, mit all seinen Stärken und den technischen Problemen, die es zwar nicht sehr häufig, aber doch gab.“ (Den ganzen Test findet ihr hier).

Zu diesem Zeitpunkt hatten wir allerdings keine Konsolen-Version gespielt – aber nicht weil uns CD Projekt Red kein Testmuster zur Verfügung gestellt hat, sondern weil es für uns immer klar war, dass man Cyberpunk 2077 auf einem halbwegs aktuellen Rechner spielen muss, um die verrotteten Straßen von Night City genießen zu können. Um uns jetzt aber nicht falsch zu verstehen, auch wir sind der Meinung, dass die Konsolen-Versionen im aktuellen Zustand nie in den Handel kommen hätten dürfen und CD Projekt Red hier schleunigst Schadensbegrenzung betreiben muss – in welcher Form auch immer. Trotzdem finden wir, dass Cyberpunk 2077 ein sehr gutes Spiel geworden ist, welches vielleicht an seinen Ambitionen und den Erwartungen der Fans gescheitert ist.

Next-Gen geht weiter

Sowohl Sony, als auch von Microsoft, hatten uns bereits im November Testgeräte ihrer neuen Konsolen zu Verfügung gestellt, die wir dann auch ausgiebig auf Herz und Nieren geprüft haben. Den Großteil der Spiele konnten wir aber erst im vergangenen Monat ausprobieren. Sowohl die Special Edition von Devil May Cry 5, als auch das Remake von Demon’s Souls konnten uns auf den Next-Gen-Konsolen überzeugen, der Pile-of-Shame an Spielen ist aber nur unwesentlich keiner geworden. Deswegen auch unser Plan diesen im generell eher spielearmen Jänner sukzessive abzuarbeiten und euch dann beispielsweise Tests zu Sackboy: A Big Adventure oder DiRT5 nachzureichen.

So, das war die erste Ausgabe unseres Editorials und wir sind schon sehr gespannt, was das Spielejahr 2021 alles zu bieten haben wird. In diesem Sinne hoffen wir, dass ihr mit Gamers.at in der Version 6 viel Freude und beim Lesen genauso viel Spaß habt, wie wir beim Schreiben!

Liebe Grüße & Game on …
Tom, Chefredakteur 

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