Bereit, mit dem Tod zu spielen? Im roguelike Deckbuilder Faith in Despair des österreichischen Solo-Entwicklers Philipp Lehner legt ihr euer Schicksal in die Hand des Todes.
Faith in Despair erscheint am 12. November und ist ein “grimdark” roguelike-Kartenspiel. Als Faith, die letzte ihrer Art, sind Spielende dazu verdammt, gegen den Tod selbst zu spielen. Aber aufgepasst: Man darf nicht der Verzweiflung nachgeben, wenn man leben und einen weiteren Tag spielen will. In dem Titel werden Karten mit Triggern, Actions und Modifiern selbst geschmiedet und zu einem Deck arrangiert, mit dem verheerende Synergien entstehen können.
Alles über Faith
Die Spielenden schlüpfen in die Rolle von Faith. Sie ist die Letzte ihrer Art und dazu verdammt, um ihr Leben gegen den Tod selbst zu spielen. Tag für Tag. All dies geschieht im Tagebuch, der Hauptkampagne des Spiels, in der sie 31 Tage und sechs Starterdecks durchläuft und auf immer schwierigere Encounter trifft, die dazu zwingen, jeden Zug genau zu überdenken.
Während des Spiels decken sie nach und nach die verborgene Geschichte von Faith und das verheerende Schicksal auf, das sie und ihre Artgenossen ereilt hat. Die Spieler werden in eine düstere Klanglandschaft versetzt, die sie in den Bann des Kartenspiels zieht, während sie gegen den Tod um Faiths Freiheit kämpfen.
„Die Tester haben mir gesagt, dass sie von der Atmosphäre des Spiels wirklich gefesselt waren“, erzählt uns Entwickler Philipp Lehner. „Ich finde es toll, dass meine Musik, das Gameplay und die fantastische Kunst all dieser talentierten Leute einen solchen Effekt erzielen können.“
Mechanik
Der österreichische Solo-Entwickler Philipp Lehner sagt, er habe sich von den Mechaniken von Magic: The Gathering und dem Materia-System aus dem Original Final Fantasy VII inspirieren lassen. Er hat eine Mechanik entwickelt, die Spielenden neue kreative Freiheiten gewährt, wie man sie bisher selten in roguelike-Deckbuildern gesehen hat. Während es in Genre-Größen wie Slay the Spire oder Balatro üblich ist, sein Deck und seine Hand so zusammenzustellen, dass sich starke Synergien ergeben, geht Faith in Despair noch einen Schritt weiter.
Mithilfe eines Systems, das auf sogenannten Lacrimas basiert, können Spieler nicht nur ihr Deck modifizieren, sondern auch die Fähigkeiten der Kreaturen und Zaubersprüche unter ihrem Kommando. Das passiert mit Triggern, Actions und Modifiern, die sie beim Spielen bekommen und in ihre Karten einbauen. Ein Beispiel: Wird eine Trigger-Lacrima zum Erleiden von Schaden und eine Aktions-Lacrima zum Heilen eingesetzt, heilt die Kreatur sich jedes Mal, wenn sie Schaden erleidet. Wird die Aktions-Lacrima aber gegen eine ausgetauscht, die Schaden verursacht, greift sie automatisch die Kreatur in ihrer Reihe an.
Auf diese Weise können Spieler*innen ihre Karten nach jeder Begegnung auf dem Spielfeld modifizieren, verändern und neu zusammenstellen, um die perfekten Kombinationen und Synergien zu finden. So verbinden sich verheerende Effekte von Kreaturen miteinander, die ganze Gruppen von Feinden einschläfern und sich gleichzeitig gegenseitig heilen. Und diese Effekte werden sie auch brauchen. Die Schwierigkeit des Deckbuilders zieht nämlich schnell an. “Ein Tester hat mir nach dem Spielen mal geschrieben und gesagt: ‘Gratuliere! Du hast das Dark Souls der roguelike Deckbuilder entwickelt.”
Release
Faith in Despair wurde im Rahmen des Tiny Teams Festivals auf Steam vorgestellt und soll am 12. November erscheinen. Interessierte können schon jetzt eine Demo auf Steam ausprobieren.
Faith in Despair auf Steam: https://store.steampowered.com/app/2686020/Faith_in_Despair/

